Flugzeuge
Den Traum vom Modellfliegen – wer hat ihn nicht?
Er steckt wohl noch in den vielen Modellbauern, die einmal mit dem “kleinen UHU” angefangen haben. Bei mir ging es weiter über “Topsy”, “Kadett” und “Elektra” und hin zu den Seglern wie Björn und Airfish. Die Ideallinie haben dabei allerdings wohl die wenigsten Modellbauer gefunden. Einerseits ist es das Wetter, andererseits die Zeit und das passende Gelände, dieses Hobby zu betreiben. Ein kleiner Fehler bedeutet hier auch schon gleich den Totalverlust des Modells. Wochenlange Arbeit wird innerhalb von Sekunden vernichtet, Zeit und Geld verloren. Da ist man dann doch auf professionelle Hilfe angewiesen. Abgesehen davon, das man kaum noch in der freien Wildbahn, ohne gleich Ärger zu bekommen, fliegen kann. So wird man letztlich doch genötigt einem Verein beizutreten. Dieses alleine schon aus versicherungstechnischen Gründen. Der Vorteil liegt aber auch in der Unterstützung durch die Vereinskollegen. Als Einzelkämpfer ist man hier schnell machtlos gegen allerlei Willkür anders denkender.
Meine Flugerfahrungen sind jedoch eher die nie passenden Wetterverhältnisse. Und wenn dann doch, so sind sie auf wenige Tage im Jahr beschränkt. Und dafür dann in einen Verein eintreten ? Da bleibt dann nur noch das Segelfliegen. Ohne Motor, kann und darf man es noch auf dem freien Feld, aber wahrscheinlich schon nicht mehr in der Heide.
Da ist der Reiz des Indoorfliegen schon vorprogrammiert. Währen da nur nicht ständig die vielen Reflektionen der HF, durch die im Haus verbauten Stähle und Leitungen. Fast jeder kennt sie noch, wer einmal Autos durch die Stube lenkte, kann ein Lied davon singen. Diese unangenehmem Gesellen lauerten an den unmöglichsten Stellen. Egal ob 27, 40 oder 433 MHz Anlagen, alle Steuerungen hatten damit ihre Probleme.
- Aber – Dank der modernen Digitaltechnik, stellt dieses heute kein echtes Problem mehr dar. Keine langen Antennen und eine sichere Funktion durchs ganze Haus, vom Keller bis zum Dachboden. Selbst durch die Betondecken hindurch funktionieren die heutigen 2,4 GHz Anlagen problemlos. Beeinflussungen durch andere Funkdienste wurden noch nicht festgestellt. Auch der Laptop mit seinem WLAN auf 2,4 GHz macht keine Probleme. Aber um ehrlich zu sein, ein herumheizen in der guten Stube ist mit einem Flieger eh nicht drin. Selbst Rennwagen lassen sich hier nicht vernünftig steuern und fahren die Wand hoch. Zu groß ist das Risiko des Versteuerns. Also müsste man schon in eine Halle ausweichen, wenn man nicht nur das Starten und Landen des Heli üben möchte. Die ganz leichten Flieger, die keinen Schaden anrichten können, fliegen häufig nur dahin wohin sie wollen. Sind also nur “fun” Objekte, die sich kaum richtig steuern lassen.
Und von den Flugsimulatoren am PC, ist mir noch keiner begegnet, der auch nur ansatzweise etwas mit dem realen Flugbetrieb zu tun hat; – tut mir leid…..da sind selbst manche Computerspiele besser.