Tipps & Tricks

Versicherung
 
 
Früher - Früher war vieles anders.......
Vielleicht hat man manches Mal ja auch nur etwas Glück gehabt?
 
Ohne einen zusätzlichen Haftplicht-Versicherungsschutz für den Modellsport kommt heute ein Modellbauer praktisch nicht mehr aus. Daher sollte man sich bei seiner Privat-Haftplicht-Versicherung schriftlich erkundigen, was alles mitversichert ist und was nicht.
 
Wer in einem Verein organisiert ist, hat schließt i.R. einen erweiterten Haftpflichtschutz für den Betrieb von ferngesteuerten Modellen ab. Beim Eintritt in einen Verein erhält man die entsprechenden Unterlagen vom Vereins-Vorstand.
 
Bei Wild-fahrern, -schippern und -fliegern könnte es etwas anders aussehen, wenn es zu Forderungen Dritter kommt, von Personenschäden einmal abgesehen. Ebenso bei losen Treffen, z.B. beim Schaufahren auf Veranstaltungen. Hier ist man oftmals von Seiten des Veranstalters nicht zusätzlich abgesichert, es sei denn, dass es explizit schriftlich erwähnt wird. Mit der eigenen Standard Privat-Haftplicht wird es in einem Schadensfall mit dem Schutz wohl schnell sehr eng.
 
Hier mal ein entsprechender Link aus einem Modellbau-Verein zu diesem Thema.
 
 
Brandaktuell:
 
 
 
 
 

Es folgen einige Tipps

Die Herstellung einer Scheuerleiste aus Kunststoff für die Holiday

Manchmal macht die Not erfinderisch. So wie die Herstellung einer etwa 5 mm starken Scheuerleiste aus Kunststoff, die auf ein ca. 3 mm überstehendes Deck mit einer Stärke von 1,5 mm geschoben werden soll. Das Ausgangsmaterial ist eine etwa 2 m lange runde Anschlussschnur, wie sie früher für Telefonapparate Verwendung fand. Die 3 oder 4 Kabeladern werden herausgezogen und der Kunststoffmantel soll der Länge nach gerade aufgeschlitzt werden. Genau hier liegt das Problem. mit einem Klingenmesser in der Hand, wird es einem wohl kaum gelingen, einen sauberen und geraden Schnitt in den Mantel zu bekommen. Steckt man den Mantel jedoch in ein passendes Messingrohr von ca. 1 m Länge, welches man an einem Ende mit der Laubsäge ca. 10 mm einseitig in Längsrichtung geschlitzt hat, so dass die Spitze eines Klingenmessers bis zum halben Rohrdurchmesser in das Rohre ragt, dann kann der Kabelmantel durch zügiges Ziehen auf seiner ganzen Länge geschlitzt werden. Hierbei wird das Rohr mit dem eingesteckten Klingenmesser mit der linken Hand festgehalten und mit der rechten Hand der Kabelmantel zügig durch das Rohr gezogen. Mit etwas Epoxyd Kleber kann er nun über die überstehende Deckkante gestülpt werden. Hat man keine Kante, so besteht auch die Möglichkeit, dass man den Kabelmantel halbiert. Dazu muss die Klinge des Messers soweit aus ihren Halter heraus geschoben werden, bis sie den Kabelmantel vollständig durchtrennt.
 
 
 
 
 
 

Antennen

Die Antennenanlage - das Stiefkind im Modellbau
 
Selten wird an eine gute Positionierung der Antenne im Modell gedacht.
Ein Reichweitentest würde hier und da einige Mängel zu Tage führen.
 
Gerade bei den kleinen Antennen der 2,4GHz Technologie, gilt es einige grundsätzliche Eigenarten der HF-Ausbreitung zu beachten.
Jeder Meter über Grund bringt mehr Gewinn und somit auch eine größere Reichweite.
Metallteile oder andere HF-abschirmende Materialien, dazu gehört auch die Kohlefaser, können den Empfang negativ, wie auch positiv beeinflussen.
Eine HF-Abschirmung bzw. -Dämpfung durch diese Materialien ist zu vermeiden, da sich die Reichweite i.R. hierdurch drastisch verringert.
Viele Verbindungen bauen sich über Reflexionen der HF auf. Um den Empfang zu verbessern und somit sicherer zu gestalten, wendet man das Diversity-Verfahren an. Hierzu werden die Polarisationen von zwei Antennen zueinander, sowie deren Phasenverschiebungen mittels des Diversity-Empfängers, durch ständiges Umschalten zwischen den Antennen, auf einen optimalen Empfang geschaltet.
 
Nachfolgend ist hier eine von vielen Lösungen, zur Befestigung einer 2,4GHz Diversity-Antenne, dargestellt.
 

 
 
 
Die Idee eines Modellbaufreundes wurde hier übernommen und weitergeführt. Das nach der Entfernung der Öffnungshilfe vorhandene Loch im Deckel (4,5mm), wird jetzt als Antennendurchführung verwendet.
 
Hier entstand nun eine erweiterte Version, mit einem Halter für die horizontale Antenne.
Die Stabilität der Antennen wird durch das Spritzenmaterial stark erhöht.
Das obere Loch, im Schrumpfschlauch der Vertikalantenne, ist mit etwas Heißkleber gegen Feuchtigkeit abzudichten.
Der Empfänger lässt sich somit bei Bedarf problemlos und schnell wechseln. 
 
Die Materialien
20mml Einweg-Spritze, 3,2mm Bohrungen und etwas Heißkleber.
Es passt alles stramm ineinander und ist wasserdicht.
 
Manchmal ist das Einfachste auch das Beste.
 
 
 
Für mehr Input, siehe hier:
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Eine Spannungslupe

Um einen kleinen Differenzbetrag der Spannung über einen relativ großen Skalenbereich anzuzeigen, benötigt man eine Spannungslupe. Hierzu schneidet man den unteren Bereich der zu überwachenden Spannung mittels einer Zenediode (ZD) einfach ab.
 
 
 
Zur ständigen Überwachung eines Akkus soll ein Drehspulinstrument mit einem gespreizten Anzeigebereich, einer Spannungslupe im oberen Spannungssegment, eingesetzt werden.
 
Um nur einen kleinen Bereich einer hohen Spannung mit einem Drehspulmesswerk, gespreizt anzeigen zu können, benötigt man eine sogenannte Spannungslupe.
Das bedeutet, dass nur ein kleiner Teil des oberen Bereichs einer Spannung auf der gesamten zur Verfügung stehenden Skala eines Drehspulmessgerätes, angezeigt werden soll.
Um dieses zu realisieren, muss man den größten unteren Teil der zu messenden Spannung quasi abschneiden und nur noch den kleinen oberen Bereich darstellen.
Der Vorteil dieser Anzeige liegt in ihrer Einfachheit, sie verbraucht sehr wenig Strom und benötigt keine zusätzliche Versorgungsspannung.
 
Zur Realisierung solch einer Schaltung verwendet man eine Zenerdiode (ZD), deren Wert möglichst nahe an den zu messenden unteren Spannungsbereich der Lupe herankommt. Der obere Lupenbereich wird dann mittels Vorwiderstand empirisch ermittelt.
I.d.R. beträgt dieser Vorwiderstand, je nach Innenwiderstand des Messwerkes, nur wenige hundert Ohm. Die Skala des Messwerkes ist danach, entsprechend der angezeigten Spannung, zu beschriften. Sie bleibt linear.
 
 
Im vorliegenden Fall soll die Akkuspannung von zwei NiMH Zellen mit einer Gesamtspannung von 2,78V geladen und 2,0V entladen, angezeigt werden.
Die mittlere Spannungslage beider Zellen beträgt etwa 2,75 V.
 
Als ZD wird eine ZPD 2,7V gewählt, gefolgt von einem 390 Ohm Widerstand in Serie geschaltet.
 
Der angezeigte untere Wert beträgt etwa 1,8V der obere etwa 3,2V.
Somit kann auch noch die Spannungslage zweier neuer Primärelemente,
mit je1,55V, zusammen 3,1V, problemlos angezeigt werden.
 
 
 

Je nach verwendeten Instrument beträgt der Strom im Mittel etwa 650µA.

Dieser Wert ist Spannungsabhängig.

Z-Dioden sind temperaturkompensiert. Setzt man hier hintereinandergeschaltete Si-Dioden ein, so hat man eine prima Temperaturanzeige.